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Tag #15 – Meditations-Challenge 2021

Immer, wenn man etwas anfängt, möchte man alles richtig und bloß keine Fehler machen.

Aber was für Fehler kann man denn eigentlich beim Meditieren machen? Ich denke, das ist eine berechtigte Frage, weshalb ich hier gerne meine Ansicht dazu mit dir teilen würde.

Alle Sachen, die ich jetzt aufzähle, sind kein Fehler im eigentlichen Sinne, etwas wirklich falsch machen, kann man beim ‚zur Ruhe kommen‘ meiner Ansicht nach nicht. Wie du bereits in einigen der Studien, die ich in den letzten Berichten erwähnt habe, nachlesen konntest, hat Meditieren, als Achtsamkeitsübung, um zur Ruhe zu kommen, keine Nebenwirkungen.

Versucht man Meditation jedoch als Selbsttherapie-Methode zu verwenden, kann das ein wenig anders aussehen. Dazu werde ich jedoch in einem separaten Beitrag etwas schreiben.

Hier möchte ich dir lediglich Hinweise geben, weshalb dein Meditationsergebnis nicht so ist, wie du es dir vorstellst.

Fangen wir also an:

  1. Gehe ohne Druck an die ganze Sache ran. Es geht beim Meditieren nicht darum, einen Preis zu gewinnen, sondern lediglich achtsamer mit dir selbst umzugehen und in die Stille zu kommen. Dabei ist es vollkommen normal, dass nicht jede Übung gleich abläuft und du immer wieder von Gedankenwellen übermannt wirst.
  2. Meditiere nicht, wenn du übermüdet bist und dich kaum wachhalten kannst. Meditation ist nicht gleichzusetzen mit Schlafen. Du solltest wach genug sein, um dich und deine Gedanken wahrnehmen zu können.
  3. Es bringt nichts, wenn du nur ab und zu meditierst. Wie bei allem im Leben entscheidet die Regelmäßigkeit über den Fortschritt. Wähle dir am besten einen konkreten Zeitpunkt, an dem du täglich deine Übung durchführst.
  4. Meditation sollte etwas Angenehmes sein. Wenn du jedoch die falsche Position wählst, kann das deine Erfahrungen negativ beeinflussen. Achte deshalb darauf, was dir guttut. Im Sitzen, im Liegen oder vielleicht besser im Stehen? Probiere es aus und schaue was dich am besten unterstützt.
  5. Teile deine Meditationserfahrungen und behalte Zweifel oder Fragen nicht für dich alleine. Manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Ein Außenstehender kann da den entscheidenden Tipp geben.

Für mich sind das die Kernpunkte, an denen positive Erfahrungen leiden können. Im Internet wirst du noch viele weitere Punkte finden können, welche für mich und für diese Challenge jedoch nicht relevant erscheinen.

Kommen wir nun zu meinem heutigen Bericht.


Welche Meditationsübung habe ich gemacht?
Übung #1 - Gedanken beobachten - Zeit steigern
Um wie viel Uhr habe ich meditiert?
22:18 Uhr
Wie lange habe ich meditiert?
9:00 Minuten
Mit was für einer Stimmung habe ich die Meditation begonnen?
Ich war sehr euphorisch. Programmieren macht mir zunehmend mehr Spaß und ich bin vollkommen davon eingenommen in die Meditation gestartet.
Wie war es? Was habe ich gefühlt?
Ich konnte und wollte die Gedanken nicht bremsen. Wie gewohnt habe ich alles zugelassen, nur dass diesmal erneut sehr viel kam.
Welche Gedanken sind mir durch den Kopf geschossen?
Bereits von Anfang an bin ich mit einem Kopf voller Gedanken in die Meditation gestartet. Das Atmen half noch halbwegs, um mich abzukühlen, aber letzten Endes wurde ich doch immer wieder von zahlreichen Gedanken übermannt. Alle einzeln aufzuzählen ist mir nicht möglich, da es eine ganze Wagenladung war. Jedoch kann ich zusammenfassend sagen, dass sich alles um Programmieren gedreht hat. Da ich die letzten Stunden nur mit diesem Thema beschäftigt war, nahm ich alle Gedanken mit. 
Was für eine Veränderung habe ich gespürt?
Wenn ich begeistert von etwas bin und mich zudem noch kurz vorher damit beschäftigt habe, taucht das alles beim Meditieren auf und ich kann es nicht wirklich stoppen.
Was möchte ich beim nächsten Mal besser machen?
Man kann es so auf den Punkt bringen. Immer, wenn ich morgens meditiere, ist meine Gedankenwelt unberührt und mein Speicher leer, sodass kaum etwas kommt. Abends hingegen, wird bei mir vieles vom Tag verarbeitet und dementsprechend werde ich mit vielen Gedanken konfrontiert.

Ich hoffe, du konntest direkt einige der oben genannten Vorschläge umsetzen und damit dein Meditationserlebnis verbessern. Bei mir persönlich ist der Zeitpunkt der Meditation am ausschlaggebendsten. Am liebsten mache ich die Übungen vormittags.

Abends oder nachts bin ich entweder zu müde oder mein Kopf ist voller Gedanken.

Ich freue mich von deinen Erfahrungen zu hören!

Liebe Grüße,
dein Gregor Stark

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