Unsere Meditationsreise geht weiter und dabei gibt es viel zu entdecken. Wie du wahrscheinlich bereits gemerkt hast, ist Meditation ein Achtsamkeitstraining.
Du beginnst nicht nur deine Gedanken, sondern auch deinen Körper intensiver wahrzunehmen und deine innere Stimme bewusst zu verstärken.
Eine Frage, die sich dir dabei vielleicht schon gestellt hat, ist folgende:
„Was sind eigentlich meine eigenen Gedanken?“
Sprich, welche Gedanken kommen wirklich von dir und was wird von Außen eingeworfen. Falls es dir aktuell noch schwerfällt, das zu unterscheiden, kann ich dich beruhigen. Mit der Zeit wirst du merken, dass du immer besser erkennen wirst, welche Gedanken es sind, die aus dir heraus entspringen.
Dass das einige Zeit dauert, ist verständlich, denn nie wahren wir mehr von außen beeinflusst als heute. Die Fülle an Medien, durchdrängt von Werbung, macht vor nichts halt und begleitet uns sogar bis ins Schlafzimmer.
Von morgens bis Abends werden wir konfrontiert mit dem sogenannten erfüllten Leben. Wir sehen perfekte, schöne, fehlerfreie Menschen, die erfolgreich jede brenzlige Situation meistern und für die ihre Zeit auf Erden ein erfrischender Spaziergang zu sein scheint.
Uns werden Bilder und Vorstellungen eingepflanzt die wir mit der Zeit, ohne zu hinterfragen übernehmen. Ob, dass wirklich unseren eigenen Wünschen oder gar der Realität entspricht, ist uns dabei oftmals nicht klar.
Und genau da kommt die tägliche Meditation ins Spiel. Sie hilft, den Durchblick zu bewahren und sensibilisiert uns dafür, was unsere eigenen Intensionen und Werte sind.
Als Konsequenz hören wir auf, uns andauernd zu vergleichen, und finden den Weg zurück zu uns selbst.
Ich bin bereits gespannt, was du mit der Zeit für dich realisieren und erkennen wirst!
Kommen wir aber nun zu meinen heutigen Beobachtungen.
Welche Meditationsübung habe ich gemacht? Übung #1 - Gedanken beobachten - Zeit steigern
Um wie viel Uhr habe ich meditiert? 23:50 Uhr
Wie lange habe ich meditiert? 8:00 Minuten
Mit was für einer Stimmung habe ich die Meditation begonnen? Ich war bereits müde, da es doch ganz schön spät war.
Wie war es? Was habe ich gefühlt? Anfangs musste ich mich zurechtzupfen, kratzen und gerade rücken. Das hat ca. eine halbe Minute gedauert.
Welche Gedanken sind mir durch den Kopf geschossen? Alles begann mit ganz dezenten Bildfragmenten, die jedoch nach wenigen Sekunden verschwanden. Ich konzentrierte mich auf das Ein- und Ausatmen und wiederholte nach kurzer Zeit mantraartig das Wort 'leere'. Die meiste Zeit kamen dadurch keine Bilder. Was sich jedoch versuchte in den Vordergrund zu drängen, waren Stimmen. Kurze Phrasen von Menschen mit denen ich heute zu tun hatte.
Was für eine Veränderung habe ich gespürt? Von hauptsächlich visuellen Eindrücken in der Vergangenheit kamen bei der heutigen Meditation hauptsächlich akustische Eindrücke. Das war ein wenig ungewohnt, aber interessant zu beobachten. Auch die mittlerweile 8 Minuten fielen mir relativ leicht.
Was möchte ich beim nächsten Mal besser machen? Obwohl ich weiß, dass ich morgens viel besser Meditieren kann, bekomme ich das nicht immer hin. Es bleibt also auch weiterhin mein Ziel das zu etablieren.
Bei mir kommen also mittlerweile nehme ich größtenteils Geräusche anstatt Gedanken in Bildform wahr. Wie ist das bei dir? Was konntest du für Veränderungen wahrnehmen?
Ich freue mich bereits auf die nächste Session und sehe dich dann morgen wieder!
Liebe Grüße,
dein Gregor Stark