Tag #10 mein Freund 🙂 Na wie fühlst du dich? Beginnst du dich, ähnlich wie ich auf die tägliche Meditation zu freuen?
Wie läuft deine Schreibroutine? Bekommst du es hin, nach jeder Übung kurz aufzuschreiben, was dir durch den Kopf gegangen ist?
Hast du dich mittlerweile auf eine bestimmte Tageszeit zum Meditieren eingependelt oder praktizierst du immer dann, wenn es gerade passt?
Ich weiß, Fragen über Fragen, aber ich möchte dich auch ein wenig ermuntern, dich mit dem Thema zu beschäftigen und vor allem dran zu bleiben. Wie du nämlich in den vergangenen Studien, der letzten Tage, gesehen hast, lohnt es sich.
Auch heute möchte ich eine weitere Erkenntnis beleuchten, die von der Universität von Kentucky unterstützt wurde. Und zwar hat ein Forscherteam die Auswirkungen von Meditation auf Reaktionszeiten und Schlaf geprüft.
Für die Hauptstudie wurden Studenten genommen, die zuvor noch keine Erfahrungen mit Meditation gemacht hatten. Diesen wurde eine simple Meditation beigebracht, bei der man sich rein auf seinen Atem fokussiert. Anschließend wurden sie gebeten 40 Minuten auf diese Weise zu Meditieren.
Das Ziel war herauszufinden, wie sich Meditation auf die Reaktionszeit der Probanden auswirkt. Das Ergebnis war, dass sich kurzzeitig die Reaktion verbessert hat.
Für die zweite Studie des Forschungsteams wurde die Auswirkung von Meditation auf die Schlafdauer getestet. Hierbei wurde die Schlafdauer von Menschen gemessen, die bereits seit lange Zeit Meditieren.
Man fand heraus, dass im Vergleich zur Gesamtbevölkerung die Probanden weniger Schlaf benötigten und sich das jedoch nicht negativ auf ihre Reaktionszeit auswirkte.
Hier findest du alles nochmals im Detail (Klick)
Schaue ich mir das einmal an und füge diese Ergebnisse zu denen der letzten von mir vorgestellten Studien hinzu, so sieht es für mich so aus, als ob Meditieren nicht einfach nur einen positiven Effekt hat, sondern praktizierende Menschen auch fitter macht.
Gerne kannst du mir dazu deine Auffassung unten in die Kommentare schreiben.
Kommen wir aber nun zu meinen heutigen Erfahrungen.
Welche Meditationsübung habe ich gemacht? Übung #1 - Gedanken beobachten - Zeit steigern
Um wie viel Uhr habe ich meditiert? 9:51 Uhr
Wie lange habe ich meditiert? 6:00 Minuten
Mit was für einer Stimmung habe ich die Meditation begonnen? Die Meditation wollte ich schnell hinter mich bringen, da ich 10 Minuten später einen Termin hatte. Es hat sich aber nur gegen Ende auf die Meditation ausgewirkt, weil ich mich gefragt habe, wann endlich der Wecker klingelt.
Wie war es? Was habe ich gefühlt? Ich war überrascht, dass ich direkt in die Meditation eingetaucht bin, ganz mühelos. So als ob das Bild das mir erschienen ist, nur darauf gewartet hatte, bis ich die Augen schließe.
Welche Gedanken sind mir durch den Kopf geschossen? Nach den ersten tiefen Atemzügen bekam ich direkt das Bild eines riesigen Baumes. Es war bereits fast komplett dunkel und man konnte am dunkelblauen Himmel die Sterne erkennen. Der Weltenbaum, dachte ich mir. Ansonsten kam nichts. Vereinzelt musste ich daran denken, dass ich vergessen hatte, die Zeit zu erhöhen auf 6:30 Minuten. Die Zeit kam mir lang vor, vor allem, weil keine Gedanken kamen. Deshalb fragte ich mich, wann der Wecker endlich klingelt. Ich wartete in der Stille, bis letzten Endes das erlösende Geräusch kam.
Was für eine Veränderung habe ich gespürt? Auffällig war, dass mir sofort ein konkretes, detailliertes Bild in den Kopf gekommen ist.
Was möchte ich beim nächsten Mal besser machen? Erneut habe ich bereits sehr früh die Meditation durchgeführt. Das tut mir sehr gut, weshalb ich das beibehalten möchte bis zum Ende.
Ein neuer Tag ist hinter uns. Ich bin zunehmend gespannt, was das Ergebnis nach den 3 Monaten sein wird und welche konkreten Veränderungen mir auffallen werden.
Das Gute hierbei sind die täglichen Notizen, die wir machen. Anhand dieser können wir dann für uns klar feststellen, was das Ganze gebracht hat.
Mit diesen Worten entlasse ich dich ins Wochenende 😉
Liebe Grüße,
dein Gregor Stark
