Die erste Woche haben wir schon fast hinter uns! Dann gibt es einen kleinen Wochenrückblick und eine Vorschau was uns als Nächstes in der Challenge erwartet.
Heute und morgen geht es jedoch noch wie gewohnt weiter. 5 Minuten stoppen, Augen zu und durch. Einfach beobachten, nicht werten, ruhig Atmen und einfach laufen lassen.
Dabei gibt es kein richtig und kein falsch. Du sollst dich zuerst mit deinen Gedanken anfreunden und sie bewusst wahrnehmen. Wenn du dich daran gewöhnt hast, kann es dann langsam weiter gehen.
Beim Meditieren bringt es nichts, in Eile zu sein. Das ist kein Wettbewerb, wer am besten Meditieren kann, sondern eine Übung, die dir langfristig dienen soll. Sei also geduldig und baue dir ein festes Fundament auf.
Geduld, Disziplin, Regelmäßigkeit und Durchhaltevermögen. Das sind die Zauberworte die dich nicht nur bei dieser Meditations-Challenge, sondern auch in deinem restlichen Leben voranbringen werden.
Was aber, wenn wir zu irgendeiner Zeit schwach werden und ein oder mehrere Tage ausfallen lassen?
Natürlich ist das nicht ideal, aber wir sind nun mal keine Roboter. Trotzdem, man sollte sich nicht über die verlorenen Tage aufregen, sondern einfach wie gewohnt weitermachen mit der Übung.
Wie im Leben allgemein geht es auch hier darum, ehrlich zu sich selbst zu sein. Wir werden uns oft mit Ausreden in unserem Kopf konfrontiert sehen, weshalb etwas gerade nicht geht oder wir nicht motiviert dazu sind.
Hier gilt es den Ausflüchten entgegenzuwirken und einfach zu machen.
Sobald dir so ein Gedanke in den Kopf schießen sollte, der dich einen Rückzieher machen lässt, sage einfach lautstark und bestimmt „NEIN“ vor dich hin.
Mache dir das zur Gewohnheit. Meist reicht dieser bestimmte Ausdruck, um der Versuchung zu widerstehen.
Es ist es auch immer hilfreich beim Lesen der täglichen Berichte, direkt mit der Übung anzufangen.
Starte deshalb gleich jetzt mit dem Meditieren, mache danach deine Aufschriebe und lese erst im Nachhinein meinen Erfahrungsbericht von Tag #6.
Welche Meditationsübung habe ich gemacht? Übung #1 - Gedanken beobachten
Um wie viel Uhr habe ich meditiert? 22:00 Uhr
Wie lange habe ich meditiert? 5:00 Minuten
Mit was für einer Stimmung habe ich die Meditation begonnen? Ich war ein wenig unkonzentriert, weil ich meine ganze Energie zuvor beim lernen einer neuen Programmierlektion verschossen hatte und nicht fokussiert war.
Wie war es? Was habe ich gefühlt? Ich hatte eigentlich gedacht, dass meine Gedanken voll von dem sein werden mit dem ich mich zuvor beschäftigt hatte, dies trat jedoch nicht ein.
Welche Gedanken sind mir durch den Kopf geschossen? Nach ein paar tiefen Atemzügen habe ich auf durchlauf gestellt und das erste, was mir nach wenigen Augenblicken in den Sinn kam, war eine in grüne Farben gehüllte Szene, in der ein Krokodil in einer alt wirkenden Kanalisation umher spazierte. Das Krokodil verschwand nach einer Weile und ein in helles Licht gehülltes weißes Pferd, das ich im nächsten Moment als Einhorn herausstellte, nahm meinen Geist ein. Irgendwann fing es an zu rennen und ich sah zuerst eins, dann mehrere weiße Pferde auf mich zu rennen. Plötzlich saßen Rittergestalten drauf und ich konnte eine Schar von Reitern mit Helmen sehen. Danach war Funkstille und ich konzentrierte mich kurz auf das Atmen. Ein paar Sätze schossen mir durch den Kopf, danach wurde es still und die 5 Minuten waren um.
Was für eine Veränderung habe ich gespürt? Heute habe ich bewusst wahrgenommen wie Fokus meine Gedankenwelt bestimmt. Wenn ich nämlich Gedanken einfach nur vorbeiziehen lasse, ohne sie zu benennen, werden sie weder scharf noch formen sie sich klar ab. Genauso kann ich sie einfach weg atmen.
Was möchte ich beim nächsten Mal besser machen? Beim nächsten Mal möchte ich versuchen, bewusst jeden Gedanken, der mir vor die Linse kommt beim Namen zu nennen.
Tag #6 wäre damit geschafft!
Wie kommst du bisher voran? Was sind deine aktuellen Herausforderungen und was meinst du, wäre die Lösung dieses Problems?
Liebe Grüße,
dein Gregor Stark
Meine heutige Erfahrung, nachdem ich gestern zwar eine geführte Meditation mitgemacht habe, aber nicht die eigenen 5 min.
Beginn 00.42 – Ende 00.47
Den Satz „Ich bin dankbar“ gefühlt und körperlich rhythmisch tanzen müssen (im sitzen auf der Couch)
Dann den Satz „Ich bin“ rythmisch tanzen müssen im Sitzen.. – schönes Gefühl
Dann irgendwie hat sich der Verstand eingeschaltet – und das Gefühl, der Wecker geht nicht, es sind doch schon längst 5 min. um….. dabei war es erst 00.47 und um 00.48 hat er brav geläutet
Ich durfte sein, wie ich gerade fühle – dafür bin ich dankbar und nehme mir für morgen vor, einfach „zu sein“
Wie funktioniert das bei dir, wenn du das so spät machst?
Hast du es mal morgens, mittags oder abends probiert?
LG Gregor