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Tag #4 – Meditations-Challenge 2021

Machen wir heute weiter mit Tag #4 und beantworten die Frage, was alles beim Meditieren passieren kann.

Passieren ist vielleicht arg negativ ausgedrückt. Wählen wir doch lieber, was man wahrnehmen kann.

Dass uns beim Meditieren Gedankenbilder in den Sinn kommen, durften wir die letzten Tage bereits erleben. Diese tauchen Mal klar, mal verschwommen, vereinzelt oder in Scharen auf.

Oft sind diese beeinflusst durch Erlebnisse aus unserem Alltag, sie können Szenen aus der Vergangenheit enthalten oder wie das bei mir sehr oft vorkommt phantasievoll und erstmal überhaupt nicht einzuordnen sein. Dies variiert von Mensch zu Mensch.

Was sich auch von einer Person zur anderen unterschieden kann, ist der Hauptkanal, durch den man wahrnimmt.

Bei den meisten Leuten wird beim Meditieren das visuelle Zentrum angesprochen. Wir sehen Bilder, Szenen oder Farben. Doch das gilt nicht für alle. Es kommt auch vor, dass man Gerüche, Geräusche oder Berührungen wahrnimmt.

Frisch gemähtes Gras, das Rauschen von Blättern oder das Fell beim Streicheln einer Katze. All das kann auf unterschiedliche Art und Weise wahrgenommen werden. Wenn man mit dem Meditieren beginnt, kristallisiert sich das automatisch heraus. Später gehen wir dann dazu über, unsere Gedanken bewusst mit bestimmten Sinnen wahrzunehmen.

So kommen wir von Tag zu Tag einen Schritt näher zur erstrebten Kontrolle und damit auch Beruhigung unserer Gedanken.

Um das nämlich klarzustellen:

„Du bist nicht deine Gedanken und Gefühle. Du hast sie nur.“

Tanya Stewner

Durch Meditation bringst du Ordnung und Klarheit in das Chaos deiner Gedanken. Wenn du dann eines Tages spürst, was für ein unglaubliches Gefühl es ist deiner inneren Stimme nicht mehr ausgeliefert zu sein, wirst du es nie wieder missen wollen.

Kommen wir nun zu meinen heutigen Erfahrungen:


Welche Meditationsübung habe ich gemacht?
Übung #1 - Gedanken beobachten
Um wie viel Uhr habe ich meditiert?
21:55 Uhr
Wie lange habe ich meditiert?
5:00 Minuten
Mit was für einer Stimmung habe ich die Meditation begonnen?
Ich war ein wenig müde, bin jedoch einfach ins Bad gegangen und habe mein Gesicht mit eisigem Wasser gewaschen. Danach war ich wieder klar und habe mich auf das Sofa gelegt.
Wie war es? Was habe ich gefühlt?
Es wird von Mal zu Mal besser. Ich schaffe es, mich immer schneller zu entspannen.
Welche Gedanken sind mir durch den Kopf geschossen?
Einen Großteil der Zeit kam nichts außer meiner innere Stimme, die sich aus der Perspektive der dritten Person gewundert hat, dass nichts kommt. Erst gegen Ende erschien mir die Gestalt einer Frau auf nebligem Hintergrund, die in einen grauen Wintermantel mit Pelzkapuze gehüllt war. Ihr Gesicht war durch die übergeworfene Kapuze verborgen. Die Frau verschwand und ich sah ein Segelschiff aus dunklem Holz, dass durch den Kanal inmitten einer altertümlichen Stadt fuhr. Im letzten Augenblick, bevor der Wecker klingelte, sah ich noch ein blondes junges Mädchen, mit geflochtenem Zopf. Sie trug ebenfalls einen Mantel. Dieser war rot. Sie schaute mich verärgert an und sagte "Lass mich!".
Was für eine Veränderung habe ich gespürt?
Obwohl ich bereits gestern nur wenige Gedanken hatte, wurde das heute übertrumpft. Lediglich 3 klare Gedankenbilder erschienen mir und ich konnte mich an jedes einzelne erinnern.
Was möchte ich beim nächsten Mal besser machen?
Ich habe mir Kopfhörer in die Ohren gesteckt, um weniger Geräusche aus dem Nebenzimmer zu hören. Das hat gut funktioniert und ich werde das morgen wiederholen.

Bereits nach 4 Tagen sehe ich deutliche Fortschritte zum Anfang! Wie sieht es bei dir aus? Was hat sich seit Beginn bei dir verändert? Welche Erkenntnisse konntest du bisher für dich erlangen? Und was möchtest du morgen besser machen?

Ich möchte mich nochmals bei dir bedanken, dass du hier mitmachst und dem Ganzen eine Chance gibst! Es gehört immer eine Portion Mut und Offenheit dazu, neue Dinge in angriff zu nehmen und auch zuzulassen.

Klopfe dir also ruhig selbst einmal auf die Schulter, denn du hast es verdient!

Ich bin bereits gespannt darauf, was du zu berichten hast und freue mich dich morgen wieder zu sehen 🙂

Liebe Grüße,
deine Gregor Stark

4 Comments

  1. Angelika Angelika

    Hallo Gregor, erstaunlich was du für Bilder siehst. Ich hab gar keine, nur immer wieder Gedanken. 19:30 Uhr Beginn, wieder länger als 5 Minuten, drifte manchmal weg, Gedanken quer Beet. War entspannt, will morgen versuchen, mich besser zu konzentrieren. Ja, kaltes Wasser könnte helfen.
    LG Geli

  2. Ute Ute

    Interessant, dass u auch von 5 Minuten schreibst. Mir kam auch ein deutliches Bild und fühlte damit Erleichterung, die Schulter wurden leichter und gingen nach unten. Heute habe ich von 20.30 Uhr bis 20.35 Uhr meditiert. War kurz aber so klar und erleichternd.

  3. Angela Zagorec Angela Zagorec

    Hi Gregor, bin noch dabei, kann aber leider keine Fortschritte vermelden. Bin zwar entspannt, habe aber viele Gedanken. Hoffe, dass ich das noch besser hinbekomme….

  4. Isolde Kuhn Isolde Kuhn

    Hallo, immer wenn ich meine Gedanken beobachten will, kommen keine…heute erst ein Dialog, die Worte weiß ich nicht mehr, dann Bilder einer industriellen Fertigung, weiß nicht mehr was. wie bei den ersten malen auch heute erstmal ne Melodie im kopf, welche weiß ich auch nicht mehr. und trotz sitzen muss ich aufpassen, nicht einzuschlafen. lg isolde

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